Exponate aus Raku- und Tonnenbrand

Die Künstler des Ateliers für Keramik im Kunstverein präsentieren in ihrer Ausstellung individuelle Objekte im neuen Design, die im Rakubrand und Tonnenbrand hergestellt wurden.
Raku ist eine spezielle Brenntechnik keramischer Massen, die in Japan entwickelt wurde. Die Keramik wird bei einer Temperatur von ca. 1000°C dem Brennofen entnommen und in einen Behälter mit organischem Brennstoff luftdicht eingebettet. Durch die schockartige Abkühlung entsteht das Risse-Netz der Glasur, das Raku Krakelee.

Der Tonnenbrand oder Grubenbrand, ist eine Spezialtechnik, bei welcher der Ton mit Metallsalzen und anderen Zutaten zusammen den Flammen eines Holzfeuers ausgesetzt wird. Die dabei entstehenden Muster auf dem Ton sind individuell, nicht wiederholbar und spiegeln die Temperatur und die weiteren Einflüsse wider, denen der Ton ausgesetzt war.

Die Ergebnisse dieser beiden traditionellen Brennverfahren sind immer Einzelstücke, wunderbare, einzigartige Unikate.