„Im Buddhismus ist schwarz die wichtigste Farbe, die die Chinesen als ihr Ausdruckmittel gewählt haben.
Die Gedankenübermittlung mit dem Pinsel in kalligrafischen Schriftzeichen und Tuschemalerei,ihre ersten Kulturträger also, wurden mit schwarzer Tusche geschrieben. Dabei hat das Schwarz, wie die dunkle Nacht im Wald, alle Nuancen nach Empfindung und Stimmung. Ich möchte versuchen, diesem Gen-Schwarz, durch den Skalpell-Papierstich sichtbare Gestalt zu geben, um so vielleicht Empfindungen und Gedanken auszulösen. Später haben die Mönche und großen Meister das Farbliche hinzugefügt. Leider gibt es heute weniger gute chinesische Skalpell-Papierstecher. Bei einem farblich gestalteten Bild braucht es mehrere Arbeitsgänge.