unerfahrenes Mädchen

Charlotte Horn

Ausstellung vom 29. Juni bis 14. Juli 2024

Der Titel der Ausstellung „Grenzen des Weiblichen“ mit dem Untertitel „Göttin – Hexe – Lustobjekt“ bezieht sich auf eine in den Jahren 2022 und 2023 entstandene Bilderfolge mit 30 Bildern, in der auf die zwiespältige Stellung der Frau in Kultur und Gesellschaft aufmerksam gemacht werden soll. Während anfangs die Weiblichkeit der Frau in Fruchtbarkeitsgöttinnen ihren positiven Ausdruck fand, wandelte sich dieser positive Ausdruck im Laufe der Zeit zum Negativen. Im Gegensatz zur gepriesenen Reinheit der Muttergottes Maria werden der irdischen Frau im Mittelalter als Hexe dämonische Kräfte nachgesagt.

Madonna nach Book of Kells
Pieta

Bis in die Zeit vor dem 2. Weltkrieg hatte die unverheiratete Frau unbefleckt in die Ehe zu treten, hingegen war es den Herren der Schöpfung erlaubt, bei sog. Huren ihre Lust zu stillen, die dann ob ihrer Dienste traditionell verachtet wurden. Wie lange braucht es, diese ungleiche Behandlung des Weiblichen im Vergleich zum Männlichen zu verändern?

Details der Arbeiten:
Format 70 cm x 100 cm – Material: Acrylfarben auf Leinwand und Ölfarben auf Leinwand

Herzliche Einladung zur Vernissage am Sonntag, 30. Juni um 15 Uhr und zur Finissage am Sonntag, 14. Juli um 15 Uhr.

gefolterte "Hexe"
Liliths Abschied vom Weltenbaum
Fruchtbarkeitsgöttin, vorkolumbianisch
junge "Hexe"
Anna Selbdritt